Nationalpark Vallée de Mai/Praslin

Das Vallée de Mai ist ein Nationalpark auf der Insel Praslin und eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Seychellen. Es wurde 1983 von der UNESCO in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen. Das dicht bewachsene Tal ist mit 19,5 ha eines der weltkleinsten Nationalparkgebiete. 

Die Landschaft ist ein Überbleibsel eines prähistorischen Waldes, der existierte, als die Granitfelsen noch zum Kontinent Gondwana gehörten (Alter ca. 650 Mill. Jahre). Bis etwa 1930 blieb das Tal unberührt, erst 1945 ging es vom privaten Besitz in Regierungsbesitz über, wurde 1966 Nationalpark und 1983 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. 

Das Vallée de Mai ist die traditionelle Heimat der Seychellenpalme (Coco de Mer), insgesamt 5000 solcher Palmen finden sich dort auf engstem Raum. Die Palmen werden bis zu 40 Meter hoch und die Samen bis zu 25 kg schwer.

Im Vallée de Mai finden sich u.a. verschiedene Nektarvögel, Inselamseln, Geckos, Schnecken und der Seychellen-Flughund.

 

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Blick von oben auf das Vallée de Mai
Blick von oben auf das Vallée de Mai
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